Dem Kartoffelbauer bei der Kartoffelernte im Wendland auf die Finger geschaut…
Ein kühler Morgen im Frühherbst: Die malerisch rote Sonne steht noch tief über dem Horizont, Tau bedeckt die Weideflächen und vereinzelte Vogelstimmen verbreiten eine wohlige Atmosphäre im Wendland. Doch die trügerische Ruhe wird durchbrochen, denn Kartoffelbauer Sauke aus Süthen in der Nähe von Lübeln ist bereits im Anmarsch. Und mit ihm sein Traktor samt Kartoffel- Roder. Es ist bereits Ende September und die letzten Spätkartoffeln, die Ende April gepflanzt wurden, müssen nun dringend vom Kartoffelacker: Der erste Nachtfrost steht bald vor der Tür! Das heißt für Hans- Albert Sauke und seine Frau: Zehn Tage lang mit dem 30 Jahre alten Roder raus aufs Feld und Kartoffeln ernten, etwa sieben Stunden am Tag geht die Kartoffelernte im Wendland. Denn die beiden bewirtschaften zwei große Kartoffeläcker im Wendland, rund 10 Morgen, weiß unser Kartoffel – Bauer Sauke. „Das sind rund 1500 Zentner Kartoffeln, die wir hier aus der Erde rausholen. Bevorzugt Princess, aber auch Cilena und Allianz“, rechnet Sauke. Bevor es mit der Kartoffelernte losgehen kann, setzt er letzte Handgriffe an, denn „elektrisch funktioniert dieser Kartoffel- Roder nicht, dafür ist er schon zu alt“, schmunzelt Bauer Sauke. Trotzdem hat er sichtlich Spaß an der Kartoffelernte im Wendland. Doch ohne seine Frau läuft da gar nichts bei der Kartoffelernte: Denn der Roder holt auch eine Menge Steine aus dem Boden und Gestrüpp steckt auch zwischen den Kartoffeln. Beides sammelt Frau Sauke dann per Hand ab. In mühevoller Handarbeit ernten die Saukes so ihren Jahresertrag an guten Kartoffeln im Wendland. Und der muss nach der Kartoffelernte trocken und warm gelagert werden. Dafür hat unser Kartoffel- Bauer das Strohmieten- Prinzip gewählt: In einem ausgehobenen Erdloch lagert er die Kartoffeln ein, darüber legt er Plane und viel Stroh, sodass Kälte und Regen keine Chance haben, die frisch geernteten Kartoffeln ungenießbar zu machen. Doch wie kommt die Knolle nun auf den Teller? Dafür füllt Bauer Sauke die Kartoffeln jeweils in Viertel- Zentner- Kartoffelsäcke und liefert sie zu uns in das 1. Deutsche Kartoffel- Hotel Lüneburger Heide nach Lübeln. Selbst kurzfristige Bestellungen an Kartoffeln kann er so bedienen. Darüber sind wir sehr dankbar, denn mit den schmackhaften Kartoffeln von unserem Bauern kann Küchen- Chef Bernd Bluhm unsere Gäste so richtig verwöhnen. Und mit dem Wissen, dass die Kartoffeln bei der Kartoffelernte im Wendland praktisch von Hand gelesen und verpackt werden, schmecken unsere Kartoffelgerichte gleich doppelt so gut!
Bei uns im Heidefarmen Blog finden Sie ganz viele Kartoffelspezialitäten inkl. der Kochrezepte. Weitere Rezepte finden Sie hier Kartoffel Rezepte und hier gibt es noch weitere Infos über die Kartoffel
Hallo bin auf der suche nach der Irish Rooster Kartoffel für meinen Verkaufsstand ?
M.f.g. A.Herrmann
Hallo Alfa Herrmann, wissen wir leider auch nicht…frage doch mal den Ellenberg http://www.kartoffelvielfalt.de/
Lieben Gruss aus der Heide – das 1. deutsches Kartoffel-Hotel